Musik aus dem Labor? Was soll einem denn da schwanen? Bebrillte Weißkittel-Träger vor blinkenden Konsolen eines Leipziger Nachbaus des Kraftwerk'schen Kling Klang Studios? Jeder einzelne Ton von aufgerüsteten Pocket Calculators in kabelsalatigen Versuchsanordnungen ermittelt? Errechneter Pop? Schallplatten mit Bedienungsanleitung? Alles Quatsch! Entwarnung! Das in Leipzig beheimatete Trio BROCKDORFF KLANG LABOR lebt, leidet, feiert und variiert Pop per Liebreiz, Schweißfluss und, vor allem, mit Haut und Haar. Ihre Musik atmet Blümchenwiesen-Odeur und urbanes Aroma zu gleichen Teilen. Und dabei stimmt die Körpertemperatur jederzeit. Bei all dem hier auch aufgebotenen Elektronik-Fuhrpark dürfen Nadja von BROCKDORFF, Sergej KLANG und Ekki LABOR dank ihres herzerwärmenden Songwritings als Antithese zum kühl manövrierenden Studio-Cyborg bezeichnet werden. Denen wird höchstens ein Frühstück bereitet. Beim BROCKDORFF KLANG LABOR transformiert der zur Mittagsglocke immer noch genutzte Dancefloor zum Wohnbereich, da gelten innerstädtische Plätze als wohlfeile Erinnerungsdateien und da darf für die Liebe gelitten werden, wie es sonst nur der gute, alte Morrissey für sich beanspruchen darf.

www.brockdorff.com

   

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